Einmal angenommen: Sie wollen sich in einem Seminar dringend benötigte Kenntnisse zum Thema XY aneignen. Es erscheint der angesehene Professor Lehrer. Er setzt sich etwas unsicher und merklich unwohl fühlend an einen Tisch. Nach einer kurzen Begrüßung, startet er seine routiniert erstellte Powerpoint-Präsentation. Danach trägt er in eintöniger Stimmlage so langweilig vor, dass spätestens nach fünf Minuten Ihre Augenlider immer schwerer werden und ihre Gedanken überall sind, nur nicht beim Thema. Dementsprechend ist der Lerneffekt gleich Null. Ihre kostbare Zeit wurde vergeudet.
Eventuell geben Sie dem Vortragenden noch eine Chance; er könnte ja einen schlechten Tag erwischt haben. Leider nein.
Würden Sie das Seminar und diesen Professor noch einmal buchen? Wohl kaum!
Genauso ergeht es aktuell all jenen, die sich durch ein Angebot von 16.000+ E-Learning-Programmen auf Linkedin & Co kämpfen, um dann beim abgefilmten Vortrag von Professor Lehrer zu landen. Dieser ist am Bildschirm natürlich noch ermüdender als live im Hörsaal. Sie ergreifen schnell die Flucht zu einem anderen E-Learning-Programm. Dieses ist aber kaum besser.
Werden diese nochmals mit Begeisterung online lernen wollen? Wohl kaum.
Im Gegenteil: Die Ablehnung des E-Learnings nimmt zu und der Ruf nach den guten alten Präsenztrainings vor Ort wird laut.
Alles schon gehabt: Im Jahr 1998 - also vor 25 Jahren - war ich, genauso wie viele andere enthusiasmisierte MitkämpferInnen, überzeugt, dass wir mit unseren E-Learning-Angeboten die Welt im Sturm erobern werden. Auf der Learntec-Messe in Karlsruhe herrschte high-life. Die Stände wurden von Jahr zu Jahr größer und bombastischer. Die After-Partys immer ausgelassener.
Im Jahr 2001 - also nur 3 Jahre später - war rund die Hälfte der Anbieter schon auf der Strecke geblieben. Maximal zwei Hände voll haben es im DACH-Raum geschafft bis zum heutigen Tag am Markt zu bestehen.
Leidtragende waren nicht nur die Anbieter, sondern auch die Unternehmen, die sehr viel Geld investierten, um Ihre MitarbeiterInnen mit E-Learning zu beglücken. Die Resonanz war gelinde gesagt überschaubar. Viele E-Learning-Projekte versandeten. Zurück blieben innovative und nunmehr frustrierte HR-ManagerInnen, die sich sagten: Nie wieder!
Nunmehr hat uns Corona wieder in eine Goldgräberstimmung versetzt. Die Welle der Begeisterung nimmt jedoch wieder rapide ab.
Der wichtigste Grund damals wie heute ist: Das vollkommene außer Acht lassen pädagogischer und didaktischer basics; von der Anwendung lernpsychologischer Erkenntnisse gar nicht zu reden.
Darüber sollten wir reden! Und zwar alle, die von den Möglichkeiten des E-Learnings begeistert sind und wissen, dass nur über diese Lernform die herausfordernde Bildungsaufgabe, die für die Gesellschaft, die Unternehmen und für jeden Einzelnen von uns, zu bewältigen ist.
THEMEN
Die Vorträge sind für Personal- bzw Bildungsverantwortliche in Unternehmen, der öffentlichen Verwaltung und der Erwachsenenbildung kostenfrei.
EASYBUSINESS hat bereits vor 25 Jahren einen Standard für gut gemachtes
E-Learning gesetzt. Machen Sie sich gerne selbst ein Bild. Natürlich gratis!